Fluoreszenzmikroskopie

Dank ihrer hohen Spezifität und Empfindlichkeit ist die Fluoreszenzmikroskopie die bedeutndste Art der Mikroskopie in den Lebenswissenschaften geworden. Sie beruht auf der Fähigkeit bestimmter Moleküle ("Fluorophore"), Licht einer bestimmten Wellenlänge (Farbe) zu absorbieren und - kurz darauf - Licht einer anderen (längeren) Wellenlänge auszusenden (siehe Schema unten).

In den letzten Jahrzehnten wurden viele verschiedene Arten von Fluoreszenzmikroskopen entwickelt. Sie unterscheiden sich durch den optischen Aufbau und die spezifische Art der Anregung von Fluoreszenzmolekülen und ermöglichen so optische Schnitte (z. B. konfokale Mikroskope), Hochgeschwindigkeitsaufnahmen (z. B. Spinning-Disk- und Lightsheet-Mikroskope), Superauflösung (STED- und Lokalisierungsmikroskope) oder tiefe Gewebepenetration (Mikroskope mit Zwei-Photonen-Anregung). Die Mikroskopieabteilung bietet Unterstützung für all diese verschiedenen Mikroskope und Techniken. Wir bieten nicht nur Zugang zu kommerziellen Instrumenten, sondern entwickeln und bauen auch eigenen Geräte.

Schema Fluoreszenzanregung

Schema Fluoreszenzanregung

GFP-exprimiernde Nervenzellen (Weitfeldmikroskop)

GFP-exprimiernde Nervenzellen (Weitfeldmikroskop)

Kultivierte Nervenzelle (Weitfeldmikroskop)

Kultivierte Nervenzelle (Weitfeldmikroskop)

Periphere Nerven im Zwergtintenfisch E. berryi (Konfokalmikroskop)

Periphere Nerven im Zwergtintenfisch E. berryi (Konfokalmikroskop)

Hirn der Maus (Mikroskop mit Zweiphotonenanregung)

Hirn der Maus (Mikroskop mit Zweiphotonenanregung)

Zur Redakteursansicht