Max-Planck-Gesellschaft

Max-Planck-Gesellschaft

"Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen" (Max Planck, 1858 - 1947)

Das Max-Planck-Institut für Hirnforschung ist eines von etwa 80 Forschungsinstituten der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG). Die MPG ist eine unabhängige, gemeinnützige Forschungsorganisation, welche die Grundlagenforschung im Dienst der Allgemeinheit fördern will. Sie wird durch öffentliche Mittel von Bund und Ländern finanziert, ist jedoch keine staatliche Einrichtung, sondern ein eingetragener Verein.

Die Max-Planck-Institute forschen in den Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften vor allem an neuen, innovativen Themen, denen sich die Universitäten nicht oder noch nicht widmen. Sie betreiben Grundlagenforschung im Dienste der Allgemeinheit. Um auf veränderte Anforderungen flexibel reagieren zu können und stets am Puls der Forschung zu sein, beruft die MPG international führende Wissenschaftler an bestehende Institute, definiert die Forschungsfelder von Instituten neu, gründet oder schließt Institute.

Die einzelnen Institute führen ihre wissenschaftliche Forschung frei und unabhängig durch.  Die Forschungsthemen umfassen die Bereiche der Natur- und Lebenswissenschaften (Sektion Biologie und Medizin, Sektion Chemie, Physik und Technik), der Sozial- und Geisteswissenschaften (Sektion Geisteswissenschaften). Die Institute der Max-Planck-Gesellschaft erforschen insbesondere neue und innovative Forschungsgebiete, die an deutschen Universitäten nicht oder noch nicht abgedeckt sind. Deshalb rekrutiert die MPG herausragende Wissenschaftler*innen aus aller Welt, die die Forschungsgebiete an bestehenden Instituten neu definieren oder sogar die Gründung neuer Institute vorantreiben, wenn der Bedarf besteht. Die Wissenschaftler*innen innerhalb der MPG profitieren von den hervorragenden Arbeitsbedingungen an den einzelnen Instituten und genießen große Freiheiten in der Gestaltung ihrer Forschung.

Bei Berufungen sowie bei der Forschungsförderung entscheidet die fachliche Qualität der Wissenschaftler*innen und der Institute. Sie wird alle zwei bis drei Jahre von einem internationalen, unabhängigen Fachbeirat evaluiert. Die Schnittstelle zur Öffentlichkeit bildet das Kuratorium jedes Instituts. Ihm gehören neben Wissenschaftlern auch Vertreter aus Presse, Wirtschaft und Politik an.

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