Wissenschaft hautnah erleben: Max Planck Junior Scholars 2025

Ein Sommer voller Entdeckungen am Max-Planck-Institut für Hirnforschung Frankfurt.

25. Juli 2025

In den ersten drei Wochen der Sommerferien nahmen 14 besonders engagierte Schüler*innen aus Frankfurt am renommierten Max Planck Junior Scholars Programm teil. Das 2025 von der Körber-Stiftung finanzierte Förderprogramm ermöglicht jungen Talenten einen einzigartigen Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten an führenden wissenschaftlichen Einrichtungen, darunter das Max-Planck-Institut für Hirnforschung, das Max-Planck-Institut für Biophysik, das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung sowie die Goethe-Universität Frankfurt.

Nominiert wurden die Teilnehmenden durch Fachlehrkräfte an Frankfurter Gymnasien. Die Auswahl repräsentiert eine bemerkenswert vielfältige Gruppe junger Menschen – darunter auch Jugendliche aus unterrepräsentierten Gruppen oder Familien ohne akademischen Hintergrund.

Zum Auftakt des Programms stand ein intensives, einwöchiges Science Bootcamp auf dem Programm: In interaktiven Workshops, Laborführungen und praktischen Übungen lernten die Schüler*innen zentrale wissenschaftliche Methoden, erhielten Einblicke in Forschungsbereiche wie Bildgebung des Gehirns, Massenspektrometrie oder Scientific Computing – und diskutierten über ethische Fragestellungen in der Forschung.

In den anschließenden Forschungspraktika wirkten die Stipendiat*innen unter Anleitung erfahrener Mentor*innen in echten Laborprojekten mit – vom Erlernen wissenschaftlicher Techniken über die Durchführung eigener Experimente bis hin zur Präsentation der Ergebnisse vor der wissenschaftlichen Community.

Prof. Dr. Erin Schuman, Direktorin des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung und Verantwortliche für die Organisation und Durchführung des Projektprogramms zeigt sich beeindruckt: „Wir freuen uns sehr, eine so talentierte und vielfältige Gruppe junger Frankfurter Schüler*innen im Junior Scholar Programm zu begrüßen. Ihre Neugier und Energie werden sie weit bringen – in der Wissenschaft und darüber hinaus.“ Den feierlichen Abschluss bildete die Zertifikatsverleihung am 25. Juli, bei der die Teilnehmenden ihre Forschungsergebnisse präsentierten – vor Mentor*innen, Familien, Lehrkräften und der Instituts-Community.

Stipendiatin Laila Ajiou blickt begeistert zurück: „Das Praktikum war spannend und bereichernd. Ich habe gelernt, wie Forschung funktioniert – und viel über mich selbst erfahren.“ Auch Teilnehmer Housam Helli zieht ein positives Fazit: „Die drei Wochen waren unglaublich inspirierend. Ich würde das Programm jedem empfehlen, der sich für die Wissenschaft interessiert.“

Dr. Irina Epstein, Programmleiterin, betont: „Es ist motivierend zu sehen, wie sehr junge Menschen für die Wissenschaft brennen – und wie wichtig es ist, ihnen frühzeitig Zugang dazu zu ermöglichen.“

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